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Block 2: Junge Perspektiven

Im zweiten Block gehörte die Bühne den jungen Tagungsteilnehmern. In Kurzinterviews berichteten Schülerinnen und Schüler, Studierende und junge Forschende aus ihren Bildungs- und Vermittlungsprojekten rund um das Thema Wasser und Welterbe. Eine Begleitausstellung aus ihren mitgebrachten Poster, Kunstobjekte und digitalen Anwendungen machte die Projekte auch im Tagungsraum erlebbar.

Moderation: Dr. Eva Battis-Schinker, Referentin für Welterbe am Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Dr. Eva Battis-Schinker ist Referentin für Welterbe im Landesamt für Denkmalpflege Sachsen. Nach dem Architekturdiplom (Dipl.-Ing.) an der Technischen Universität Berlin war sie Beraterin für die Gesellschaft für technische Zusammenarbeit im Altstadterhaltungsprojekt von Aleppo, Syrien. Mit einer Spezialisierung durch den Studiengang World Heritage Studies (M.A.) an der Brandenburgischen Technischen Universität - Cottbus beriet und forschte sie seit 2008 im In- und Ausland zu Welterbethemen unter anderem als Beraterin für ICOMOS International. Sie lehrte an der BTU Cottbus-Senftenberg, der German University of Technology in Oman (GUtech) und der University of Bahrain (UoB). Sie promovierte zum Thema Authentizität in der Baudenkmalpflege.

Young Climate Action for World Heritage im Welterbe Harz

Personen stehen auf einer Bühne und sprechen miteinander
© Deutsche UNESCO-Kommission/Stefan Schacher

Beitrag von zwei Schülerinnen der Adolf-Grimme-Gesamtschule Goslar, Mia, Kl. 8 und Elzana, Kl 10 in Begleitung ihres Leherers Christian Seyfried und Gesine Reimold, wiss. Mitarbeiterin am Weltkulturerbe Rammelsberg

Junior Guides des Bergwerks Markus-Röhling-Stolln der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří

Gruppe von Personen stehen auf der Bühen und sprechen miteinander
© Deutsche UNESCO-Kommission/Stefan Schacher

Beitrag von Schülerinnen und Schülern des Landkreis-Gymnasiums St. Annen in Annaberg-Buchholz, Emilie Mynett, Kl. 9, Rudi Walther, Kl. 10, Hannes Walther, Kl. 9, in Begleitungs ihrer Lehrerin Wenke Walther

Ein UNESCO-Welterbe Wimmelbild - Prähistorisches Recycling und die Pfahlbauten auf spielereische Art erklärt

Zwei Frauen stehen auf der Bühne und sprechen
© Deutsche UNESCO-Kommission/Stefan Schacher

Beitrag von Zora Mund, ehemalige Praktikantin im Förderprogramm der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)

Zora Mund ist Studentin der Geschichte an der Universität Wien. Bereits als Schülerin des Wiener Gymnasiums Stubenbastei hat sie mehrere Praktika am Naturhistorischen Museum Wien absolviert und sich in verschiedene Projekte zum Thema Archäologie und UNESCO-Welterbe eingebracht. Neben ihren historischen Interessen liegen ihre Schwerpunkte vor allem im gestalterischen Bereich. Sie war als Schülerin für das Layout der Schulzeitung verantwortlich und beschäftigt sich mit Fotografie, Mode und Illustration.

European Heritage Volunteers Projekt: Denkmalpflegerische Arbeiten an der historischen Papiermühle

Ein Mann und zwei Frauen stehen auf der Bühen und sprechen
© Deutsche UNESCO-Kommission/Stefan Schacher

Beitrag von Marija Konjević, European Heritage Volunteers und Marco Blechschmidt, Papiermühle Niederzwönitz

Marija Konjević ,M.A., Kulturerbe-Expertin mit einem B.A. in Tourismus von der Fakultät für Tourismus und Hotelmanagement in Kotor, Montenegro, und einem M.A. in Weltkulturerbe-Studien von der Technischen Universität Brandenburg in Cottbus, Deutschland. Sie hat Erfahrung in der Organisation und Koordinierung von Kulturerbeprojekten und engagiert sich für die Erhaltung des kulturellen Erbes. Seit 2018 aktiv am „European Heritage Volunteers Programme“ beteiligt - zunächst als Teilnehmerin und Gruppenkoordinatorin bei verschiedenen Projekten im europäischen Kulturraum und derzeit als „On-site Project Manager“

Marco Blechschmidt, M.A.  studierte an der Universität Leipzig Archäologie der Alten Welt (Abschluss Master of Arts, 2021). Während des Studiums war er als studentische und wissenschaftliche Hilfskraft im Antikenmuseum und im Lehrbereich Klassische Archäologie der Universität Leipzig tätig. Er arbeitete unter anderem auf Ausgrabungen des DAI Istanbul in Pergamon und des DAI Athen in Olympia. Seit 2021 ist er Mitarbeiter des Museumsverbundes Heimatwelten Zwönitz und Leiter des Museums Knochenstampfe Dorfchemnitz. Nebenberuflich engagiert er sich seit 2023 bei Ausgrabungen der Universität Tübingen in den Monti della Calvana/Retaia in Italien im Rahmen des SFB1070.

ICOMOS EPWG Spring School "Learning from Ahrtal - Climate, Resilience und Heritage"

Drei Frauen stehen auf der Bühne und sprechen
© Deutsche UNESCO-Kommission/Stefan Schacher

Beitrag von Danica Petrović und Marie Baudis, Spring School Organisatorinnen und Sprecherinnern der ICOMOS Emerging Professionals Working Group (EPWG)

Danica Petrović, M.Sc., ist Architektin mit einem Bachelorabschluss der Universität Belgrad und einem Master der BTU Cottbus-Senftenberg, gefördert durch ein DAAD-Stipendium. Von 2020 bis 2021 arbeitete sie im Projekt MoDeCo2000 zur Erforschung römischer Mörtel. Anschließend war sie bis 2023 wissenschaftliche Hilfskraft im Projekt „Bauten der Besatzungszeit in Westdeutschland (1945-1955)“. Für ihre Masterarbeit über das Kino und Hotel L’Aiglon in Berlin-Wedding erhielt sie 2024 den Studienpreis des Landesdenkmalamtes Berlins. Aktuell arbeitet Danica in einem Architekturbüro in Guben und leitet die Arbeitsgruppe „Emerging Professionals“ bei ICOMOS Deutschland.

Marie Baudis, M.A., hat als Praktikantin bei ICOMOS Deutschland 2021 den Workshop des von der DBU geförderten Projektes „CCHIP-Projekt: Connecting Culture, Heritage and the IPCC" unterstützt und daraufhin in den folgenden Jahren das Projekt als ICOMOS-Mitglied weiter begleitet und mitgewirkt. 2023 initiierte sie die Gründung der ICOMOS AG „Klimawandel“ und ist seitdem eine der Sprecherinnen der Arbeitsgruppe. Sie hat Kunstgeschichte in Münster studiert und arbeitet bei der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen im Sachbereich Kulturlandschaftsentwicklung.

e-learning Tool zum Augsburger Wassermanagement-System und e-learning for World Heritage & Climate Protection

Mann und Frau stehen auf der Bühne und sprechen
© Deutsche UNESCO-Kommission/Stefan Schacher

Beitrag von Jonas Etten, Heritage & Education gGmbH

Jonas Etten, M.A., geboren 1980. Head of Content der Heritage & Education gGmbH, Berlin. Seit 1999 tätig in Sozial- und Medienpädagogik sowie in der Erwachsenenbildung, seit der Pandemie verstärkt im Bereich E-Learning. Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie (M.A. 2011) sowie der Freien Bildenden Kunst (Diplom 2014, Schwerpunkt Film und Video). Promotion in Philosophie mit interdisziplinärem Bezug zu Medien- und Kognitionswissenschaft (2024).

MindMontan - Verminderung von Gewässerbelastungen

Zwei Frauen stehen auf der Bühne und sprechen
© Deutsche UNESCO-Kommission/Stefan Schacher

Beitrag von Dr. Anna Wierzgon, Förderverein Montanregion Erzgebirge

Dr. Anna Wierzgon ist promovierte Archäologin und Archäobotanikerin, spezialisiert auf Bodendenkmalpflege sowie die Auswirkungen von Klima und Natur auf die Lebensumstände der Menschen, insbesondere im Mittelalter. In ihrer Arbeit befasst sie sich intensiv mit der Erhaltung von Kulturgütern und der historischen Umweltforschung. Im Förderverein Montanregion Erzgebirge engagiert sie sich in der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und unterstützt recomine-Projekte zur Wissensvermittlung. Zu ihren aktuellen Projekten gehören das „Lern-, Lehr- und Vermittlungsort Muldenhütten“ für das Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte (IWTG) sowie das Projekt „MindMontan“ für das Institut für Biowissenschaften, wo sie ihr Wissen zur kulturellen und wissenschaftlichen Bildung einbringt.

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