Alles im Fluss - Das Augsburger Wassermanagement-System
Beitrag von Antonia Hager, Stadtplanungsamt Augsburg, Welterbe-Büro
Im ersten Block stellten sich fünf Welterbestätten vor, in denen Wasser eine wichtige Rolle spielt – sei es als integraler Bestandteil des Erbes, als Herausforderung für den Schutz und Erhalt oder als besonderes Potential für nachhaltige Entwicklung sowie Fragen der Bildung und Vermittlung.
Moderation: Carolin Kolhoff, Leiterin der Informationsstelle Welterbe der Deutschen UNESCO-Kommission
Carolin Kolhoff leitet seit 2019 den Fachbereich Welterbe bei der Deutschen UNESCO-Kommission. Hier ist sie verantwortlich für den Wissenstransfer von UNESCO-Leitthemen zum Welterbe und die Vernetzung der über 50 Welterbestätten in Deutschland untereinander und international. Zuvor steuerte sie viele Jahre die bundesweite Aktion „Tag des offenen Denkmals“ für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Carolin Kolhoff studierte Ur- und Frühgeschichte, Provinzialrömische Archäologie und Geologie in Köln und Kiel und ist ausgebildete PR-Referentin.
Beitrag von Antonia Hager, Stadtplanungsamt Augsburg, Welterbe-Büro
Antonia Hager, M.A., Denkmalpflegerin und Site-Managerin der Welterbestätte „Augsburger Wassermanagement-System“. 2005 bis 2009 Studium der Architektur an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg. 2009 bis 2011 Masterstudium Denkmalpflege an der Universität Bamberg. 2011 bis 2013 wissenschaftliche Mitarbeit an der Universität Bamberg im Fachbereich Bauforschung sowie von 2012 bis 2013 freiberufliche Tätigkeiten in der Bauforschung. 2013 bis 2014 Anstellung in einem Architektur- und Sachverständigenbüro. 2015 bis 2016 Leitung der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises Regensburg. Seit 2017 Anstellung bei der Stadt Augsburg; von 2017 bis 2019 Erstellung der UNESCO-Welterbe-Bewerbung, seit 2019 Welterbe-Management.
Beitrag von Wiebke Berkel, Welterbe Montanregion Erzgebirge e. V.
Wiebke Berkel, M.A., hat nach ihrem Studium der Industriearchäologie (Bachelor und Master Abschluss) an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg als wissenschaftliche Mitarbeiterin für drei Jahre in einer ESF-Nachwuchsforschergruppe an bereits benannter Alma Mater gearbeitet. Von 2019 bis 2020 war sie für ein Jahr als Museumspädagogin in Elternzeitvertretung sowie als kommissarische Ausstellungsleiterin an der terra mineralia, einer Dauerausstellung der TU Bergakademie Freiberg, angestellt. Seit Dezember 2020 ist sie als Projektmanagerin für das Thema Schutz und Erhaltung beim Welterbe Montanregion Erzgebirge e.V. angestellt.
Beitrag von Dr. Manuela Armenat, Stiftung UNESCO-Welterbe Harz, Bergbaustätte Oberharzer Wasserwirtschaft
Dr. Manuela Armenat, Studium der Geologie/Paläontologie mit den Schwerpunkten Sedimentologie und Umweltgeologie. Promotion im Fachbereich Historische Geographie der Universität Göttingen im Graduiertenkolleg 1024 „Interdisziplinäre Umweltgeschichte - Naturale Umwelt und gesellschaftliches Handeln in Mitteleuropa“ zum Kulturlandschaftswandel, Hochwassergeschichte und wasserbaulicher Planungsgeschichte des Fließgewässers Schwarze Elster. Koordinatorin des Graduiertenkollegs 1086 „Die Bedeutung der Biodiversität für Stoffkreisläufe und biotische Interaktionen in temperaten Laubwäldern“, Nationalpark Hainich. Während der Zeit Forschung zum Umgang mit Kulturdenkmalen an und in Fließgewässern im Rahmen der EU-WRRL. Seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Welterbe im Harz. Seit 2019 Stellvertretende Direktion der Stiftung.
Beitrag von Holger Daetz, Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau
Holger Daetz, Dipl.-Ing. Lehre und Tätigkeiten im Garten- und Landschaftsbau in Niedersachsen1987 bis 1991. Studium der Landschafts- und Freiraumplanung an der Universität Hannover1991 bis 1997, freie Mitarbeit an Gartendenkmalprojekten und Parkpflegewerken in Planungsbüros 1995 bis 1998, Tätigkeit am Institut für Grünplanung und Gartenarchitektur der Universität Hannover. Seit 1998 angestellt bei der Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“, Betriebsleiter Park (Abteilung Planung- Gartendenkmalpflege- und Parkpflege). Mitarbeit in deutsch-polnischen Arbeitsgruppen u.a. zur Erstellung des Welterbeantrages 1999 bis 2003 und zu internationalen Kooperationen. Fachliche Berichte und Zuarbeiten für die Geschäftsführung und Gremien der Stiftung, Berichte für das Monitoring der UNESCO-Welterbestätte Muskauer Park / Park Mużakowski. Vertreter der Stiftung „Fürst-Pückler Park Bad Muskau“ in der Fachgruppe Gärten innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlösserverwaltungen (AGDS).
Beitrag von Cyril Dworsky, Nationaler Manager der UNESCO-Welterbestätte und Geschäftsführer des Kuratoriums Pfahlbauten
Cyril Dworsky ist Nationaler Manager des UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ für Österreich und Geschäftsführer des Kuratoriums Pfahlbauten. Neben seiner Tätigkeit als Archäologe und Kulturerbe-Manager ist er Mitarbeiter des Kinderbüros der Universität Wien, wo er internationale Projekte im Bereich Wissenschaftskommunikation und Zugang zu Forschung und höherer Bildung für junge Menschen durchführt. Er ist österreichischer Vertreter in der internationalen Koordinationsgruppe des Pfahlbau-Welterbes und war als ICOMOS-Evaluator für Welterbe-Nominierungen tätig. Er ist Co-Leiter des bisher größten archäologischen Pfahlbauprojektes in Österreich, dessen Ergebnisse in die KulturExpo 2027 des Landes Oberösterreich zum Thema Pfahlbauten und Welterbe einfließen werden.