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Städtebaukongress

"50 Jahre Städtebauförderung - 30 Jahre Städtebauförderung in Sachsen" - Veranstaltungsrückblick

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(© Wolfgang Schmidt)
Neustadthalle Aussenansicht
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(© Wolfgang Schmidt)
Blick in den Veranstaltungssaal
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Staatsminister Thomas Schmidt am Rednerpult
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Blick auf das Podium
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Staatsminister Thomas Schmidt im Gespräch mit Landeskonservator Alf Furkert
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während der Podiumsdiskussion
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(© Wolfgang Schmidt)
Blick in den Ausstellungsraum

Seit 1991 erhält der Freistaat Sachsen vom Bund Finanzhilfen zur Städtebauförderung. Insgesamt konnten unsere Städte und Gemeinden mit 5,9 Milliarden Euro wiederaufgebaut, verbessert, verschönert und an die Herausforderungen moderner Stadtentwicklung angepasst werden. Gefeiert wurde dieses Jubiläum am 6. Oktober 2021 mit dem Kongress: „50 Jahre Städtebauförderung – 30 Jahre Städtebauförderung in Sachsen“. Zu Gast waren Oberbürgermeister, Bürgermeister, Vertreter aus Stadt- und Gemeindeverwaltungen sowie Sanierungsträger.

"Die Städtebauförderung von Bund und Land hat Sachsens Städte und Gemeinden in den vergangenen 30 Jahren zu attraktiven und lebenswerten Orten gemacht. Die Förderung von Bund und Land von insgesamt 5,9 Milliarden Euro in den Jahren seit 1991 hat sich gelohnt. Anstelle der trostlosen grauen Fassaden des Jahres 1989, der löchrigen Dächer und der monotonen Plattensiedlungen sind Orte entstanden, in denen man wieder gern lebt. Das ist für jeden sichtbar, der mit offenen Augen durch Sachsen geht."
- Staatsminister Thomas Schmidt

Exemplarisch zeigen dies die bei der Konferenz mit Filmen vorgestellten Städte Pirna, Görlitz, Leipzig, Glauchau, Lugau und Falkenstein. Ulrich Menke als Leiter der Abteilung Stadtentwicklung, Bau- und Wohnungswesen im SMR machte aber auch deutlich, dass neben den durch die Städtebauförderungen angestoßenen städtebaulichen Verbesserungen auch viele Neuerungen in der Raum- und Siedlungsentwicklung durch die Städtebauförderung initiiert wurden.

"Das von uns angestoßene Planungsverständnis zielt auf gebietsbezogene, sektor-übergreifende und ganzheitliche Lösungen der Entwicklungsprobleme. Damit wurde ein Paradigmenwechsel innerhalb der Stadterneuerung postuliert, der sich vor allem auf die Handlungs-, Akteurs-, Ziel- und Zeitdimension fokussiert."
- Ulrich Menke, Abteilungsleiter Stadtentwicklung, Bau- und Wohnungswesen im SMR

Gerade in der Aktivierung und Motivation von Investoren, Eigentümern, Anwohnern, Zivilgesellschaft aber auch Verwaltung vor Ort wurden mit der Städtebauförderung neue Wege beschritten, die zu einer deutlichen Verbreiterung der Akteurskonstellation innerhalb der Stadterneuerung führten.

"Am Anfang waren es Einzelgespräche, […] am Ende war es ein Dominoeffekt der sich fortgesetzt hat. Zum Schluss hatten wir einen flächendeckenden Erfolg."
- Klaus-Peter Hanke

Die Städtebauförderung ist für die Städte und Gemeinden eine sehr umfassende Förderung. Auch bei der Bewältigung zukünftiger Herausforderungen auf kommunaler Ebene, u.a. infolge des Klimawandels oder des fortschreitenden Demographischen Wandels sind die Programme der Städtebauförderung ein wichtiges Instrument. So z.B. kann in peripheren Städten und Gemeinden die Städtebauförderung zum Aufbau von interkommunalen Kooperationsstrukturen genutzt werden.

"Wir brauchen auf der einen Seite Kontinuität, und auf der anderen Seite eine Orientierung hin zu den neuen Problemstellungen."
- Staatssekretär Dr. Frank Pfeil

 

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