Sich in Bewegung versetzen lassen – Wie können besondere Orte nachhaltigkeitsbezogenes Lernen stärken?
Keynote von Dr. Antje Brock, Freie Universität Berlin, Insitut Futur
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Der zweite Block der Tagung, wie auch der Dokumentation setzt sich aus Beispielen guter Praxis in den drei Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung, Welterbeschutz und Welterbe-Bildung zusammen, die von den jeweiligen Projektverantwortlichen präsentiert wurden. Durch Klick auf die jeweiligen Themen, gelangen Sie zu den dazugehörigen Beiträgen.
Die Keynote von Dr. Antje Brock vom Institut Futur der Freien Universität Berlin mit dem Titel Sich in Bewegung versetzen lassen – Wie können besondere Orte nachhaltigkeitsbezogenes Lernen stärken? führte mit bildungstheoretischen Konzepten und Analysen zu Bildung für nachhaltige Entwicklung und deren Schnittstellen mit der Welterbe-Bildung ein. Es folgten Berichte aus dem Klimastationsnetzwerk der UNESCO-Projektschulen und der Trilateralen Wattenmeer Jugendkonferenz. Träger des Managements der zwei Welterbestätten Schlösser und Parks in Potsdam und Berlin sowie der Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof berichteten vom dortigen Umgang mit Herausforderungen des Klimawandels. Das erste von zwei Beispielen für den Bereich Welterbe-Bildung ist ein e-Learning-Tool zum Thema Wasser in Augsburg und der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Das zweite ist das Projekt Young Climate Action for World Heritage des Berliner Forschungs- und Wissenschaftszentrum zum Erbe der Menschheit, dem Institut Heritage Studies welches durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt gefördert und in Kooperation mit der Bundeskoordination der UNESCO-Projektschulen der Deutschen UNESCO-Kommission umgesetzt wird.
Keynote von Dr. Antje Brock, Freie Universität Berlin, Insitut Futur
Dr. Antje Brock ist seit 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Freien Universität Berlin, Institut Futur. Sie ist an der Konzeption und Umsetzung des nationalen Monitorings zu "Bildung für nachhaltige Entwicklung" beteiligt und hierbei politik- und praxisberatend tätig. Forschungsschwerpunkte sind Bildung, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und ihre Schnittmengen. In ihrer Doktorarbeit hat sie die Frage sozialer Gerechtigkeit mit der materiellen Umwelt verbunden (environmental justice), vorher war sie in der Ausbildung von LehramtsstudentInnen tätig (Universität Bielefeld), Mitglied in einem internationalen Graduiertenkolleg (Research School Education & Capabilities) und Hans-Böckler-Promotionsstipendiatin. Zudem war sie Sprecherin der Early Career Scientists in Future Earth der Deutschen Kommission für Nachhaltigkeitsforschung.